Kundenmagazin Exklusivität

Schmeckt Ihr den Luxus?

Es gibt Produkte, bei denen man den Luxus schon schmeckt, wenn man sie nur ausspricht. Zigarren und Whiskey sind solche Produkte. Printmedien gehören nicht dazu. Dabei können gerade sie mit einer Mischung aus Intimität und Exklusivität bestechen. Wie das geht?

Im letzten Artikel (hier zum Nachlesen) haben wir uns gefragt, ob Print eigentlich noch aktuell ist. Das Ergebnis? Wenn das gedruckte Magazin wieder zu etwas Wertvollem wird, einem Schatz von intellektuellem und emotionalem Wert, zeitlos und verführend, hat es eine echte Chance, sich die Bühne (zurück) zu erobern. Aber wie erzeugen wir eigentlich Exklusivität – und warum eignen Printprodukte sich so hervorragend dafür?

Exklusivität verlangt Abgrenzung

Grenzen Sie umfangreich recherchierte, tiefgründige Inhalte von jenen ab, die häppchenweise konsumiert werden wollen, und verschieben Sie Letztere auf digitale Plattformen.

Exklusivität verlangt Luxus

Die Definition von Luxus als ›weit über ein Minimum hinaus‹ lenkt die gestalterischen sowie textuellen Entscheidungen in Richtung ›mehr‹: mehr Weißraum, mehr Tiefe, mehr Veredelung, mehr Extravaganz, mehr Akribie, mehr Kreativität, mehr Storytelling.

Exklusivität verlangt Perfektion

Ein Printerzeugnis geht mit Abläufen einher, die nach Perfektion verlangen: Recherche, Layout (bis ins letzte Detail), Freigabeschleifen, Lektorats-Korrekturen, Proof-Erstellung, Druckdatenerstellung … Machen Sie sich die Akribie der ohnehin notwendigen Prozesse zunutze, und entwickeln Sie Printprodukte mit Absolutheitsanspruch; Eine Publikation über die außergewöhnlichsten Referenzobjekte der letzten zehn Jahre motiviert dazu, sämtliche Datensätze zu aktualisieren, und beugt damit einer Vernachlässigung herausragender Projekte vor.

Exklusivität verlangt Vollendung

Printmedien vermitteln ein Gefühl von Vollendung und assoziieren einen runden Abschluss, der dem Prinzip digitaler Medien widerspricht. Das ist ein Vorteil, der genutzt werden sollte! Machen Sie den Leser*innen bewusst, dass sie mit Ihrem Printerzeugnis einen umfassenden Überblick erhalten, der keiner weiteren Ergänzung bedarf. Damit verschaffen Sie ein Gefühl von Exklusivität, Intimität und Vertrauen.

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Die zwei Inhaberinnen Vera Hopp und Carmen Altrock stehen mit verschränkten Armen nebeneinander vor blauem Grund, rechts steht in großer Schrift: VERA & CARMEN INHABERINNEN
Seit 2006 leiten Vera und Carmen die Agentur FORMBA im Herzen Hamburg-Altonas. Was als Zwei-Personen-Betrieb begann, hat sich zu einer GmbH mit sieben Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter entwickelt: Bei allen Veränderungen ist eines geblieben: die Begeisterung für Print. Wir fragen nach: #warumPrint?
Der Fotojournalist sitzt vor einer grauen Tapete, daneben steht der Name Daniel Elke auf buntem Hintergrund
Daniel Elke ist Fotojournalist und für verschiedene Magazine in ganz Deutschland unterwegs – u. a. für uns. Mit seiner positiven Energie sorgt er von ganz allein für gute Laune vor der Kamera. Besonders gerne fotografiert er Reportagen, Natur- und Reisethemen. Wir fragen nach: #warumPrint?
Kundenmagazin liegt auf Sofa
Ist Print noch aktuell? Ja, diese Frage stellen wir uns auch, weil wir mit Print unser Geld verdienen. Aber nicht nur. Schließlich wissen wir, dass bestimmter Content auf digitalen Kanälen einfach besser platziert ist. Warum Print sich trotzdem nicht so einfach ersetzen lässt?
Konzert
Wie viel Marke braucht ein Marketingtool? Wenn ein Unternehmen in ein Produkt investiert, dann meist, um auf sich aufmerksam zu machen. Anders bei Kundenmagazinen.
Handwerk Reinigung Handschuhe
Erinnern Sie sich an die Berichte über die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2020? Die ZDF-Nachrichtensendung „heute“ illustrierte den Beitrag mit einem Foto eines Gebäudereinigers – dabei gilt für ihn der höhere Branchenmindestlohn. Weshalb Bildsprache, Vokabular und sogar Kultserien das Image des Handwerks beeinflussen – und den Nachwuchs abschrecken.
Chief Dog Garden
Man merkt, ob Carmen Altrock mit am Tisch sitzt oder nicht. Sie ist es, die sagt, was gesagt werden muss, Ziele formuliert und den Überblick behält. Sie ist es aber auch, die dafür sorgt, dass jeder zu Wort kommt, sich wertgeschätzt fühlt und auch die Leisen ausreden dürfen.