Bemerkt hat sie jeder schon einmal: Kundenmagazine finden sich im Baumarkt, im Fachgeschäft oder als Corporate Magazin. Die aktuelle CMF-Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“ gibt mit der Leser*innenbefragung eine Antwort darauf, ob es bei einem kurzen Blick bleibt oder die Magazine auch gelesen werden. Die Antwort ist ein eindeutiges Ja: 89 Prozent der Konsument*innen – das sind deutschsprachige Personen zwischen 18 und 65 Jahren – nutzt gedruckte Kundenmagazine.
Wir wollten verstehen, an welchen Stellen Printmagazine ihre Stärken ausspielen und wie sie mit digitalen Maßnahmen gewinnbringend zusammenspielen.
Olaf Wolff, Vorsitzender des Content Marketing Forums
Spannend ist außerdem die soziodemografische Verteilung, also die Zugehörigkeit der Befragten zu einer bestimmten Gruppe. Diese Gruppen unterscheiden sich nach Merkmalen wie Alter, Geschlecht und Einkommen. Die Leser*innen von Kundenmagazinen lassen sich verschiedenen Gruppen zuordnen – eine gute Nachricht, denn das bedeutet, dass Kundenmagazine die breite Masse erreichen. Nichtsdestotrotz gibt es Gruppen, die besonders herausstechen. In Bezug auf die Lesedauer sind das 30- bis 39-Jährige und Personen, die eine hohe Bildung haben: Im Gegensatz zu einer durchschnittlichen Lesedauer von 20–26 Minuten widmen diese den Kundenmagazinen rund eine halbe Stunde.
3-mal werden gedruckte Kundenmagazine im Schnitt zur Hand genommen, bevor sie endgültig zur Seite gelegt werden.
CMF-Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“
Die wichtigste Qualität: Anfassen können
Gedruckte Kundenmagazine sind ein haptisches und visuelles Erlebnis. Nicht nur bestätigen 71 Prozent der Leser*innen, dass sie durch die Titelseiten Lust bekommen, ein Kundenmagazin zu lesen. 65 Prozent der Leser*innen schauen sich die Bilder auch dann gerne an, wenn sie die Geschichte gar nicht lesen. Am schönsten ist es für uns jedoch, wenn die Leser*innen sich die Bilder nicht nur anschauen, sondern von Ihnen begeistert werden. Umso erfreulicher, dass 52 Prozent von diesem „Wow“-Gefühl beim Betrachten der Bilder in einem Kundenmagazin berichten.
82 Prozent geben an, sich bei Kaufentscheidungen auf die in Kundenmagazinen vermittelten Informationen zu verlassen.
CMF-Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“
Kundenmagazine bestechen insbesondere durch ihre Handlichkeit, also der Möglichkeit, das Produkt in die Hand zu nehmen, es anfassen zu können und durch die Seiten zu blättern – das bestätigen 94 Prozent der Leser*innen. Zudem überzeugen sie mit visuellen Sinneswahrnehmungen.
Sogar Jüngere schätzen Kundenmagazine als eine Auszeit vom Smartphone
Die hohe geistige und emotionale Leistung während des Lesens sowie der Wunsch, sich aus eigenem Antrieb weitergehend mit den Inhalten zu beschäftigen, sprechen für die Intensität, mit der Leser*innen sich gedruckten Magazinen widmen. 73 Prozent der Befragten lesen gerne gedruckte Kundenmagazine, weil man sie ohne Voraussetzungen überall nutzen kann – man muss weder auf Empfang hoffen, noch genug Akku haben. Und 65 Prozent beschreiben die Möglichkeit, eine Auszeit von Smartphone und digitalen Medien zu nehmen, als Pluspunkt der Print-Magazine.
79 Prozent der Konsument*innen haben Produkte oder Dienstleistungen aufgrund von Kundenmagazinen gekauft, ausprobiert oder genutzt.
CMF-Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“
Trotzdem müssen Online und Print keine Gegner sein: 88 Prozent der Leser*innen beschreiben, dass gedruckte Kundenmagazine sie auf digitale Medienangebote aufmerksam machen können. Und andersherum haben 84 Prozent der Konsument*innen die Erfahrung gemacht, dass digitale Unternehmensmedien wie beispielsweise Anzeigen auf Social-Media-Plattformen mithilfe von Kundenmagazinen vertieft werden können.
Die Kundenmagazinstudie des Content Marketing Forums finden Sie unter https://content-marketing-forum.com/cmf-studie/
Wie Kundenmagazine bei uns aussehen? formba-kundenmagazine.de